Sonderausstellung "Relikte industrieller Vergangenheit" mit Einführungsvortrag

24. August - 31. Oktober

Relikte industrieller Vergangenheit

Die Fotoausstellung „Relikte industrieller Vergangenheit“ wurde vom Netzwerk Industriekultur Niedersachsen e. V. erstellt und macht auf die industrielle Vergangenheit unserer Region aufmerksam. 30 Schwarzweißfotos zeigen Objekte im Dreieck Hannover–Hameln–Hildesheim:
Verkehrsbauten, Ruinen, noch genutzte Industrieanlagen, architektonische Details – Relikte einer historisch kurzen aber dennoch wirkungsmächtigen Ära.

Kostenloser Einführungsvortrag im Rahmen der Eröffnung am 24. August, 11 Uhr, in der Schlosskapelle

Mitmach-Ausstellung für Kinder

Foto:Rolf K. Wegst

Mini-Mathematikum

Ausstellung vom 3. Juni bis 17. August 2025

Die Experimente des Mini-Mathematikums folgen dem Konzept des Mathematikums und sind in Inhalt und Größe auf die jüngere Altersgruppe abgestimmt. In vielfältiger Weise werden die Grundthemen der Mathematik „Zahlen“, „Formen“ und „Muster“ erfahrbar gemacht.

Am Knobeltisch können die Kinder zum Beispiel versuchen, eine Kugelpyramide zusammenzubauen oder bunt gefärbte Quadrate richtig anzuordnen.

Kugelpyramide, Knobeltisch,  Spiegelhäuschen:
Das Mini-Mathematikum besteht aus spannenden Experimenten, die für 3- bis 8-jährige Kinder entwickelt wurden. Sie können Formen fühlen oder sich im Spiegelhäuschen unendlich oft von allen Seiten sehen oder erstaunt feststellen, dass der direkte Weg nicht immer der schnellste ist. Diese und viele weitere spannende mathematische Experimente warten auf Ihre Kinder! Auf spielerische Weise werden die Grundthemen der Mathematik „Zahlen“, „Formen“ und „Muster“ erfahrbar gemacht.

Sonderausstellung des Kulturressorts. Eintritt 2,50 € pro Person. Anmeldung von Kita-Gruppen und Schulklassen unter Tel. (05531) 707140 oder unter kultur@landkreis-holzminden.de

 

 

 

 

Paula Tobias: Auf den Spuren der ersten Landärztin im Braunschweiger Land

Paula Tobias (1896-1970) gehörte zur ersten Generation von Frauen in Deutschland, die studierten und als Ärztinnen arbeiteten. Sie war die erste Landärztin im Braunschweiger Land. Nachdem sie in Kreiensen ab 1914 als einzige Ärztin der Region während des Ersten Weltkriegs die Menschen medizinisch versorgte, gründete sie in Delligsen die erste Mütterberatung der Region.

Ab 1928 lebte und arbeitete Paula Tobias in Bevern. Die Nationalsozialisten zwangen die jüdisch-stämmige Familie 1935 in die Emigration in die USA, wo Paula Tobias nie wieder als Ärztin, sondern als Krankenschwester arbeitete.

Die Ausstellung veranschaulicht eine außergewöhnliche und beispielhafte Lebensgeschichte. Eine Themeninsel der Ausstellung beschäftigt sich mit der Zeit der „Spanischen Grippe“ um 1918, deren verheerende Wirkung Paula Tobias im ländlichen Industrieort Delligsen aus ärztlicher Perspektive miterlebte.

 

Kurzfilm und Anleitung zum Download der App „Auf Paula Tobias‘ Spuren durch Bevern“ regen zur weiteren Erkundung an. An mittlerweile 47 „frauenORTE Niedersachsen“-Standorten lädt der Landesfrauenrat dazu ein, bedeutende, heute meist nicht mehr bekannte Frauen an ihren Wirkungsstätten zu „besuchen“.
Überblick über alle frauenORTE Niedersachsen finden hier Sie    hier.

Es werden kommentierte Rundgänge durch die Ausstellung angeboten. Termin s.    hier.